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7/2008
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Auf
viele Fragen, die in diesem Forum gestellt
werden, gibt's ausführliche Antworten im neuen
Yorkie-Buch
»YORKSHIRE-TERRIER«
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(Deckakte) von Yorkies, die weder eine
Zuchttauglichkeitsprüfung vorweisen können und
auch
der Rassetyp nicht bestätigt ist!
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Hinweis:
Die korrekte Schreibweise für den Yorkshire-
Terrier: Yorkie (und nicht Yorki, Yorky,
Jorki...).
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Das
neue Yorkie-Buch...
Hier
erfahren Sie alles:
Entstehung der Rasse, Erziehung,
Ernährung, Gesunderhaltung, Pflege,
Zucht, Ausstellung u.v.m.
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Bitte
NUR Groß- und Klein-Schreibung
und etwas mehr auf Fehler achten –
wir kommen manchmal mit dem Korrigieren nicht mehr nach!
NEU:
Durch Angaben, wie und wo der Yorkie gezüchtet bzw.
gekauft wurde (mit oder ohne Ahnentafel),
können Sie sich selbst ein Bild darüber machen,
bei welchen Yorkies es die meisten Probleme gibt.
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23. Juli 2008: eMail
von Angelika, 06886 Wittenberg:
Hallo liebes Team,
habe da mal eine etwas komische Frage. Mein Yorkie ist jetzt 11
Jahre alt, doch neuerdings will er Rüden in seiner Größe
besteigen. Wobei er gar nicht richtig weiß, wie es geht, da er noch
nie decken durfte. Er findet dabei kein Ende und alles wegnehmen hat
zur Folge, dass er nur jault. Wie soll ich mich verhalten? Kann es
sein, das ein Hund, wie ein Mensch homosexuell ausgelegt ist?
Hoffe diese Frage ist überhaupt zu beantworten.
Tiere denken nicht so wie Menschen, sie reagieren nur nach
Gefühlen. Und dann ist es eben so wie es ist, ohne dass man sich
bezüglich einer Umstellung zum anderen Geschlecht Gedanken machen
müsste. Sie können nichts anderes machen, als Ihren Rüden vom
anderen zu entfernen (oder hochnehmen) – auch wenn er jault.
Sicherlich haben Sie schon beobachtet, dass auch Hündinnen manchmal
zum »Reiten« anfangen. Also alles kein Problem (wenn das Jaulen
bei Ihrem Rüden nicht wäre – und hierzu kann ich leider keine
Tipps geben)!
22. Juli 2008: eMail
von Marie, 21765 Nordleda:
Unsere Yorkie-Dame ist jetzt mit 7 Monaten das erste Mal läufig
gewesen. Von ihren Brüdern wurde sie leider gedeckt. Kann sie bei
der ersten Läufigkeit schon trächtig werden? Wie hoch ist die
Wahrscheinlichkeit? Unser Arzt hat uns Alizin empfohlen. Ist das
richtig?
Sie müssen sich auf Ihren Tierarzt verlassen können, also
Vertrauen zu ihm haben. Nur er kann sagen, ob ein Medikament für
Ihre Hündin zu empfehlen ist. »Ärztlicher Beistand« durch Laien
übers Internet lehnen wir ab – auch wenn es noch so gut gemeint
ist (zuviel ist dabei schon passiert).
Es kann sein, dass sie die Kleine aufgenommen hat; sie ist jedoch
noch viel zu jung dafür. Dies könnte auch gesundheitliche
Beeinträchtigungen für eine solch junge Hündin zur Folge haben.
Also auf zum Tierarzt, und das machen, was er Ihnen empfiehlt.
Ich frage mich auch immer wieder, warum manche Rüden und Hündin
zusammen halten möchten – es ist immer vernünftiger nur Rüden
oder nur Hündinnen. Nur wer die Hunde wirklich trennen kann (evtl.
andere Familie, Verwandte usw.) und sich gut auskennt, kann das
Risiko eingehen.
21. Juli 2008: eMail
von Andrea, 44789 Bochum:
Habe 2 Yorkies von 4 Monaten, beide bellen, der eine besonders,
andere Hunde beim Gassigehen an. Das ist mir sehr peinlich. Ferner
sind sie noch nicht ganz stubenrein. Was kann ich machen, um dieses
zu verbessern? Es kann passieren, dass wir gerade draußen waren und
einer der beiden Rüden dann schnell noch im Aufzug pisselt.
Alles, für das Sie jetzt Rat suchen, ist reine Erziehungssache.
Besonders dann, wenn man zwei Hunde auf einmal »bewältigen« muss.
Besondere Tipps gibt's leider kaum, da auch das »Elternhaus« der
Hunde eine Rolle spielt – denn hier fängt alles an. Ist die
Mutter stubenrein? Wurde hier bereits begonnen, von Anfang an, das
Bellen zu unterbinden? Lesen Sie bitte den Beitrag zur
Stubenreinheit unter »Pflege & mehr (Erziehung). Hätte irgend
ein Hundekenner ein Buch mit nachvollziehbaren, erfolgversprechenden
Tipps über diese Themen geschrieben, wäre dieser sicherlich ein
reicher Mann – gibt's aber nicht. Eventuell kann ein
Forum-Besucher Erfahrungs-Tipps geben.
Hier können Sie Andrea schreiben: KLICK!
20. Juli 2008: eMail
von Uwe, 31141 Hildesheim:
Wo werden Yorkshire-Treffen veranstaltet?
Wir sind auf einem Campingplatz in der Lüneburger Heide. Wäre
Klasse, mal viele Yorkies hier anzutreffen.
Wer etwas von Yorkie-Treffen weiß, bitte HIER
melden!
19. Juli 2008: eMail
von Mandy-Martha, 22111 Hamburg:
Unsere Yorkie-Dame Gentie ist 6 Jahre alt und hatte in ihrer
Vergangenheit bereits schon 2 mal geworfen. Sie hatte 2 kleine
Verhärtungen in den 2 unterliegenden Brustwarzen und haben sie
entfernen lassen. Sie ist jetzt wieder heiß und wollte mal
vorsichtig anfragen, ob sie noch mal Junge bekommen kann, weil uns
der Wunsch sehr nahe ist, eines ihrer Kinder zu behalten – oder
was raten sie uns?
Aus der Entscheidung, hier die Verantwortung bzw. Entscheidung
selbst zu übernehmen, kann man Sie nicht entlassen. Erstens kann
man das nur einigermaßen beurteilen, wenn man die Hündin vor sich
hat, zweitens ist hier Ihr Tierarzt zuständig, sich mit ihm über
die eventuellen Folgen der Operation zu beraten und drittens kann
man die Folgen nie vorhersehen (ebenso bei jüngeren, insbesonders
jedoch bei älteren Hündinnen). Leider kann ich Ihnen keine andere
Antwort geben.
18. Juli 2008: eMail
von Sabine, B-4780 St. Vith:
Mir gefallen die Yorkies sehr gut mit Schlappohren. Gibt es
auch Züchter, bei denen manchmal Yorkies mit Schlappohren
vorkommen?
Manchmal weiß man wirklich nicht, wie man antworten soll. Also:
Grundsätzlich müssen Schlappohren bei ausgewachsenen Yorkies als
»Fehler« angesehen werden. Manchen jedoch gefällt dies und lassen
absichtlich die Haare an den Ohren wachsen (dadurch hängen manchmal
die Ohren, jedoch nicht bei allen). Oder aber ist bei leider viel zu
vielen nicht gut gezüchteten Yorkies das Ohrleder zu dick bzw.
fleischig – diese Ohren haben dann nicht die Kraft zu stehen. Bei
diesen Hunden ist auch meistens das Haar zu füllig bzw. wollig oder
softseidig, so dass es sehr schwer zu pflegen ist. Eine Verfilzung
ist dann Dauerzustand – die regelmäßige Schur wird dadurch
unumgänglich.
17. Juli 2008: eMail
von Alexandra, 53879 Euskirchen:
Unsere Hündin ist läufig und leider hat meine Tochter gestern
nicht aufgepasst und der Rüde meiner Eltern (ein Pudel) hat sie
»erwischt« – das ging so schnell, dass man wahrscheinlich mit
Nachwuchs rechnen muss. Die Hündin ist kräftig, allerdings erst 14
Monate alt. Leider denke ich, dass in der Ahnenreihe von ihr
eventuell auch nicht alles so reinrassig war – auf jeden Fall
sieht sie farbmäßig wie ein Yorkie aus, hat auch alle
Eigenschaften davon und ist superlieb. Nun meine Frage: wieviel
Junge kommen so durchschnittlich und wann muss ich mit ihr zum
röntgen zum Tierarzt. Kann sie noch entwurmt werden oder erst wenn
die Jungen da sind? Und bitte, keine Vorwürfe, dass es
unverantwortlich ist, dass so etwas passiert. Bin sowieso schon
sauer dass es passiert ist. Danke für nette Antworten.
Auch wenn es letztendlich Mischlingskinder werden, läuft alles so
ab, als wären es Rassehunde (dies ist bei allen Hunden
dasselbe).
Somit sollten Sie sich eingehend über Trächtigkeit und Geburt
informieren – evtl. bei Ihrem Tierarzt. Entwurmen muss man eine
werdende Mutter selbstverständlich vor der Geburt. All das und zu
welchem Zeitpunkt dies notwendig ist, sollten Sie in einem guten
Hunde-Ratgeber nachlesen – per Mail kann man Ihre Fragen nicht
ausführlich genug beantworten – dieses Thema ist zu umfangreich.
Wieviel Nachwuchs kommen kann, ist ebenfalls nicht zu beantworten,
da in diesem Fall keine Rückschlüsse auf die Elterntiere bzw. eine
Zuchtlinie möglich ist.
Das Röntgen ist nicht unbedingt notwendig. Falls Ihre Hündin
jedoch trächtig werden sollte, kann der Tierarzt nach einer
gewissen Zeit der Schwangerschaft feststellen, wieviel Hundekinder
zu erwarten sind.
Überlegungen bezüglich eines Schwangerschaft-Abruchs sollte man in
solchen Fällen ebenfalls in Erwägung ziehen und auch, ob man der
eigenen Hündin die ganze Prozedur zumuten sollte bzw. kann, denn so
einfach, wie man sich das vorstellt, muss es nicht sein –
eventuelle Komplikationen können im schlimmsten Fall schwerwiegende
Folgen haben. Ich will Ihnen keine Angst machen, Sie sollten sich
nur alles genau überlegen.
15. Juli 2008: eMail
von Barbara, I-39100 Bozen:
Meine Yorkie-Hündin Tequila ist 2 Jahre alt und hatte in den
letzten 10 Monaten immer wieder Probleme mit der Blase: Zystitis, nächtlicher
Drang zu urinieren...b is der Tierarzt letzte Woche einen
Blasenstein diagnostiziert hat. Sie wurde operiert. Sie wird
ausschließlich mit Trockenfutter (RC oder Eukanuba) gefüttert. Am
Morgen liebt sie ein bischen Milch und zwischendurch ein Hundekeks
zur Belohnung. Kann die Ernährung die Bildung der Steine fördern?
Ist Trockenfutter gesünder oder sollte man selbst eine ausgewogene
Mahlzeit zusammenstellen? Tequila wiegt 5,6 kg, sie kommt aus Ungarn
und ich habe sie in einem Tiergeschäft gekauft.
Hier eine Antwort zu geben ist sehr schwer, fast
unmöglich. Dies sind keine yorkie-typischen Befunde. Da es
sich zudem um einen Hund handelt, der in der Größe nicht mit
einem normal-großen Yorkie vergleichbar ist und kaum von einem
guten Züchter stammen kann, kann man auch nicht von
Erfahrungswerten ausgehen. Es tut mir leid, keine andere Antworten
geben zu können - eventuell hat jedoch ein Forum Besucher Tipps.
Hier können Sie Barbara antworten: KLICK!
Vom
7. bis 14. Juli 2008 waren keine Einträge möglich!
6. Juli 2008: eMail
von Paula, 80995 München:
Hallo liebes Team,
ich habe eine Yorkie-Hündin (6 Monate) und ein paar Fragen zu ihr.
Sie bekommt das Futter RC Junior und ich habe das Gefühl, sie mag
es nicht mehr so richtig. Manchmal bekommt sie das Nassfutter vom
Feinsten Junior. Das schmeckt ihr richtig gut! Nur jetzt hat sie
starken Mundgeruch (das sie vorher nicht hatte), kann es an dem
Nassfutter liegen? Wenn ich jetzt nur auf das RC umsteigen würde,
wie lange hält sie es aus nicht richtig zu fressen? Heute hat sie
nur eine halbe Portion gefressen und sonst nichts. Sie bekommt
manchmal Obst. Dann habe ich heute auch noch festgestellt, dass ihr
die zweiten Spitzzähne wachsen, die Milchzähne aber noch nicht
rausgefallen sind. Meine TÄ ist aber erst im August wieder da, kann
ich damit noch so lange warten? Zu eine anderen TA möchte ich nur
ungern gehen.
Mir ist auch aufgefallen, dass sie nach ihrem Geschäft draußen
nicht mehr weiter Spazieren gehen will und gleich wieder nach Hause
geht. Bei Ausflügen kann sie aber schon den ganzen Tag laufen und
das macht ihr nichts aus.
Und dann das letzte noch. Sie kratzt sich ständig am Hals und
Ohren, ich habe sie mit Frontline eingesprüht und trotzdem kratzt
sie sich weiter. Wie oft soll ich sie baden? Also das ist endlich
alles, ich danke für die Antworten im voraus.
Ein Nassfutter von Royal Canin mit dem Namen »Junior« gibt es
nicht. Als Nassfutter empfehlen wir gerne »Rinti«. Sie können
(sollen) jedoch bereits auf das normale Spezial-Futter von Royal
Canin »Yorkie Adult« umsteigen. Während der Sommerzeit (und auch
sonst) kann es vorkommen, dass ein Hund weniger frisst – also
keine Bange.
Sobald die neuen Zähne sichtbar sind müssen die Milchzähne
unverzüglich gezogen werden – wie weit das bei Ihrem Hund schon
ist, kann ich von hier aus nicht beurteilen und warum Ihr Yorkie
nach dem Geschäftchenmachen sofort wieder nachhause will, kann man
ohne direkte Beobachtung leider auch nicht beantworten.
Frontline ist nicht zum Sprühen (sondern nur zum gezielen,
fachgerechten Auftragen auf die Haut) und auch nicht gegen einen
Juckreiz, sondern gegen Ungeziefer wie z.B. Zecken. Eventuell wird
der Juckreiz durch Milben (z.B. Herbstgrasmilben, die es auch im
Sommer gibt) ausgelöst, die man jedoch sehr einfach und effektiv
mit »Bio-Kill« (siehe Yorkie's Online-Shop) bekämpfen kann.
Baden kann man einen Yorkie mit dem richtigen Haar immer dann, wenn
man glaubt, dass es notwendig ist – egal ob z.B. zwei Tage
hintereinander oder auch wöchentlich. Alle 10 bis 14 Tage sollte es
jedoch unbedingt sein! Voraussetzung sind jedoch die richtigen
Pflegemittel (siehe auch unter »Pflege & mehr«).
5. Juli 2008: eMail
von Geena, 52068 Aachen:
Ich habe eine Frage: Wir haben keinen, der auf unseren Yorkie
aufpasst, wir wollen sie mit in die Türkei mitnehmen, aber hält
mein Yorkie die Wärme aus? Und was sollen wir machen?
Die Temperaturen sind in der Türkei zur Zeit nicht besonders
»hundetauglich« – vor ein paar Tagen zum Beispiel waren es
mancherorts (Region Belek usw.) im Schatten ca. 40 Grad.
Empfehlenswert ist deshalb eine Mitnahme des Yorkies nicht. Man muss
auf alle Fälle immer ein schattiges Plätzchen und immer Wasser zur
Verfügung haben. Es gibt Yorkies denen macht eine solche
Temperaturumstellung nichts aus, andere jedoch leiden sehr darunter.
Aus diesem Grund kann man auch keine absolute Empfehlung
aussprechen.
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