Ein guter Züchter
ist mehr als die halbe Miete... |
»Jeder
hat den Hund, den er verdient«, sagt man, denn: »Ein Hund ist
immer nur so gut wie sein Halter.« Dazufügen müsste man noch:
»...und so gut wie sein Züchter«... Wenn ich von Hunden –
sprich: Yorkies – keine Ahnung habe, wenn ich gar nicht wissen
will, ob mein Hund zu mir und meinem Lebensstil passt, wenn ich
ihn permanent über- oder unterfordere, bin ich kein guter Halter,
dann habe ich auch keinen guten Hund. Dann habe ich irgendwann
einen Problemhund. Andererseits gibt es jede Menge gute Hunde, die
leben problemlos bei Haltern, die sich nie einen Kopf um sie
gemacht haben. Und es gibt jede Menge gute Hundehalter, die haben
trotzdem Probleme und kämpfen ein Hundeleben lang dagegen
an...
Mit acht Wochen sind die Welpen begeisterte Mit-Macher, die ihre
kleine Welt in- und auswendig kennen. Sie haben Vertrauen zu ihrer
Mutter und deren Helfern. Sie fürchten sich vor nichts und sind
bereit, mit dem nächsten Helfer, der kommt, hinauszuziehen in die
Welt... Aber vorher ist das Züchterhaus maßgebend...
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Macho und Zimtzicke
– Wesensunterschiede |
Hündinnen
haben einen zwiespältigen Ruf. Zum einen gelten sie als »netter«,
»umgänglicher«, zum anderen aber wird immer wieder gewarnt: »Vorsicht:
Hündinnen sind untereinander viel unverträglicher als Rüden.
Sie dulden keine Konkurrenz, und sie kennen keinen Kommentkampf.
Wenn Hündinnen sich ,fetzen', dann fliegen die Fetzen. Dann ist
das immer todernst gemeint...
Rüden dagegen, so heißt es, legen es nie darauf an, den Gegner
zu verletzen oder gar zu töten. Rüden geht es immer nur um die
Demonstration ihrer Stärke: Unterwirft sich der Gegner, haben die
beiden ihre Rangordnung geklärt, dann ist das Getöse vorbei,
dann vertragen sie sich. Rüdenkämpfe sind nur »viel Lärm um
nichts« und in der Regel harmlos...
Hündinnen wählen immer den Richtigen: Es ist schon verblüffend
zuzusehen, mit welcher Sicherheit sich eine Hündin aus mehreren Rüden
genau den aussucht, der ihre Interessen am wirksamsten vertritt
– auch wenn das dann das ganze Rudel durcheinanderbringt...
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Jeder Hund (und
auch Mensch) hat ein Recht auf Distanz |
Yorkiebesitzern
geht das Herz auf, wenn ihr Liebling über Wiesen und Felder läuft
oder mit anderen Hunden spielt. Da begegnet uns ein Stück Natur.
Wer möchte diese Idylle stören und seinen Hund anleinen?... Denn
Leine bedeutet »Unfreiheit«. Aber aus Sicht jener, die keinen
Hund haben, sieht alles anders aus...
Das Thema ist hochaktuell: Rauchen ja, aber nicht auf Kosten der
Nichtraucher! – Oder so ähnlich... Manche Halter erwarten viel,
mitunter zu viel Verständnis von ihrer Umwelt. Die Freiheit ihres
Hundes, noch mehr ihre eigene, hundehalterische Freiheit drängen
die Rechte anderer leicht in den Hintergrund. Klassisches Beispiel
ist der Allerwelts-Satz: »Meiner tut nix«. Mit kompakten drei
Worten deklariert man seinen Hund als ungefährlich und daher als
zumutbar und folgert: Einen zumutbaren Hund kann man frei laufen
lassen. Der andere, Hund oder Mensch, soll gefälligst keine Angst
haben und sich anbellen und beschnuppern lassen... Viele
Yorkie-Besitzer kennen das – womöglich ist ihr Kleiner gerade
der, der provoziert und glaubt, durch sein Gekläffe und seine
Angriffslust seinem Gegenüber Angst machen zu können...
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Ein Yorkie namens
»Ratte«
Seinem Hund einen Namen
zu geben, ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Es gibt
unendliche Möglichkeiten, sie reichen von einfachen,
schlichten Namen wie Tally, und Louis, Samson oder Momo
bis hin zu so anspruchsvollen wie »Prinz Rudolf
Hertenberg Gratzheim von Damdorf Putzelhorst« oder »Liebling
Fantasy vom Heiderosenbusch« – Namen, erfunden von
Erwachsenen, die sich ansonsten in jeder Beziehung –
auch in ihrer Umgebung – völlig normal
benehmen.
Es gibt auch noch die zynische Sorte. Zynische Namen
werden von Leuten gegeben, die Hunde nicht allzu sehr
lieben: Die nennen ihre Hunde dann Mussolini, Terror,
Adolf oder Ratte. Es ist meistens nichtmöglich,
herauszufinden, was in ihren Köpfen vor sich geht. An
diesen eigenartigen, Hundebesitzern gehe ich mit
eingefrorenem Lächeln im ganz schnellen Hundetrab
vorbei...
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Hilfe!
Mein Yorkie hat Flöhe!
»Mein Yorkie hat keine Flöhe!«
Denkste! Die meisten sind dann doch unangenehm überrascht,
wenn der Tierarzt mit dem Flohkamm erwachsene Flöhe
oder den typischen rotbraunen Flohkot aus dem Fell Ihres
Lieblings kämmt. Flöhe sind nicht nur unerwünscht und
lästig, sondern können auch die Gesundheit von Mensch
und Tier beeinträchtigen. Dieser Parasitenbefall jedoch
nicht weiter erstaunlich, denn Flöhe gehören zu den häufigsten
Parasiten unserer vierbeinigen Freunde... Überall dort,
wo sich Hund oder Katze im Haus aufhalten, verteilen sie
die Floheier – wie ein Salzstreuer. Und zwar im
Teppich, auf dem Sofa, im Bett und im Auto...
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Tierversuche an Hunden:
Es hört nicht auf!
Noch im Jahr 2005
starben hierzulande 4.892 Hunde bei Tierversuchen. Und
was ist heute? Allein durch die REACH-Verordnung, ein
Gesetz der EU, welches vorschreibt, dass bis 2018 ca.
30.000 alte Chemikalien im Tierversuch erneut auf ihre
Giftigkeit überprüft werden müssen, werden
Schätzungen zufolge in der EU bis zu 54 Millionen Tiere
zusätzlich sterben. Gesetzlich vorgeschriebene
Tierversuche sind übrigens nicht genehmigungs-, sondern
nur anzeigepflichtig. Gewisse Rahmenbedingungen für
Tierversuche und ihre Durchführung werden von der EU
zwar vorgegeben – dennoch werden Jahr für Jahr in
Tierversuchen in der EU mehr als 12 Millionen Tiere
eingesetzt. Die meisten Hunde sind Beagles und Foxhounds,
aber auch Mischlinge müssen für unvorstellbare
Experimente leiden und sterben. Sie werden von
Versuchstierhändlern in Massen gezüchtet – obwohl es
sinnvolle Alternativen zu diesen Versuchen gibt, wird
weitergemacht!...
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