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viele Fragen, die in diesem Forum gestellt
werden, gibt's ausführliche Antworten im neuen
Yorkie-Buch
»YORKSHIRE-TERRIER«
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(Deckakte) von Yorkies, die weder eine
Zuchttauglichkeitsprüfung vorweisen können, noch
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Rassetyp entsprechen!
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Hinweis:
Die korrekte Schreibweise für den Yorkshire-
Terrier: Yorkie (und nicht Yorki, Yorkiy,
Jorki...).
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Entstehung der Rasse, Erziehung,
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NUR Groß- und Klein-Schreibung
und etwas mehr auf Fehler achten –
wir
kommen manchmal mit dem Korrigieren nicht mehr nach!
28. Mai 2007: eMail
von Peter, 04209 Leipzig:
Wir sind seit November 2004 glückliche Besitzer eines ganz lieben
Yorkshire-Terriers, der uns täglich viel Freude bereitet und der
u.a. auch sehr gern mit einem kleinen Gummiball spielt.
Im gestrigen Ballspiel mit ihm, hat er aus versehen diesen Ball beim
Wegrennen auf seinen Hinterkopf bekommen, was dazu führte, dass er
»wie vom Donner gerührt« plötzlich umfiel und er mehrfach
versuchte, wieder auf seine Beine zu kommen.
Ich habe ihn sofort hochgenommen und musste feststellen, dass er gar
nicht richtig »da war«. Er war wie unter Schock. Wir sind sofort
mit ihm zum Tierarzt gefahren und der konnte sich zuerst nicht
erklären, weshalb dieser kleine Ball eine derartige Reaktion bei
ihm hervorgerufen hat, bis er plötzlich beim Kopfabstreichen uns
sagte, er glaube die Ursache gefunden zu haben: »Bei Ihrem Hund ist
die Fontanelle nicht zugewachsen. Es ist immer noch ein kleiner
Spalt zu fühlen. Der Ball muss direkt auf diesen Spalt gefallen
sein und hier diese Hirnreaktion ausgelöst haben.«
Uns wurde gesagt, da könnte man eigentlich gar nichts machen. Wir
sollten nur verstärkt auf ihn aufpassen. Diese Nichtverwachsung
könnte u.U. zu späteren Komplikationen führen, wie epileptischen
Anfällen, zeitverzögerte Handlungsreaktionen etc., evtl. könnte
auch die Lebenserwartung eingeschränkt werden.
Uns hat das sehr mitgenommen und jetzt sind wir bemüht, nähere
Angaben zu diesem Problem zu erhalten. Tritt dieses
Fontanellenproblem bei jedem Welpen auf? Wann müsste dieser Spalt
geschlossen sein? Sollten wir unseren Hund röntgen lassen, um
genauere Angaben zu erhalten? Welche gesundheitlichen
Beeinträchtigungen kann dieses Fontanellenproblem hervorrufen?
Können Sie uns helfen, unsere Fragen zu klären?
Offene Fontanellen sind beim Yorkie nicht typisch. Bei sehr kleinen
Hunden kann dies jedoch vorkommen und man muss immer aufpassen.
Einem Züchter sollte man so etwas immer melden, damit er bei seiner
Zucht zukünftig aufpasst und genauer hinsieht. Auch Zuchtwarte, die
einen Wurf überprüfen, können dies rechtzeitig erkennen.
24. Mai 2007: eMail
von Elisabeth, 63628 Bad Soden - Salmünster:
Hallo,
Ich habe vor 3 Jahren einen Yorkie Terrier aus dem Tierheim geholt.
Er bricht unheimlich viel (ca. jede 2. Woche). Ich gebe Ihm schon
extra Futter fettarm! Trotzdem bricht er noch. Wir passen auch auf,
dass er nicht was vom Boden isst. Ich weiß wirklich nicht, was es
noch sein könnte. Der Tierarzt sagt nur, der Hund hätte einen
empfindlichen Magen.
Ich würde nur noch Trockenfutter geben (evtl. Royal Canin Mini) und
nichts aus der Küche (nicht extra kochen!). Das Trockenfutter nicht
stehen lassen – nur zu den Fütterungszeiten geben. Keine Milch
– nur frisches Wasser.
Hier können Sie Elisabeth Tipps geben: KLICK!
22. Mai 2007: eMail
von Claudia, 31135 Hildesheim:
Ich habe meinen Yorkie-Welpen ohne Papiere bei einem
»Hobbyzüchter« gekauft, also bei einer Privatperson. Sie hatte
mehrere ausgewachsene Tiere mit Ahnentafel und sagte mir, dass nur
die Kleinen keine hätten, aber auf Grund der Eltern kein
Unterschied zu Yorkies mit vollen Papieren bestünde. Ich besuche
ein mal die Woche eine Welpenspielgruppe bei der ein Yorkiewelpe mit
Ahnentafel teilnimmt. Die Farbgebung ist bei meinem Kleinen
und diesem Hund identisch, doch die Fellqualität ist sehr
unterschiedlich. Der andere Hund hat viel dichteres, kürzeres und
viel glänzenderes Fell. Altersmäßig liegen sie jedoch eng bei
einander. Könnte mein Kleiner vielleicht ein Mischling sein? Würde
gerne Foto schicken, ist hier aber leider nicht möglich.
Haben Sie sich vor dem Kauf ausreichend informiert? Zum Beispiel
durch ein gutes Buch? Dann wüssten Sie, dass man keinen Yorkie ohne
Ahnentafel kaufen sollte. Ohne Ahnentafel und ohne Kaufvertrag ist
man total ohne rechtlichen Schutz. Jetzt nachträglich etwas
festzustellen, ist sehr schwierig, außer ich hätte den Hund vor
mir.
Das was Sie von der sog. »Hobbyzüchterin« geschrieben haben, ist
totaler Humbug – denn dadurch kann man Zuchtkontrollen entgehen.
Lesen Sie bitte alle unsere Infos und den Yorkie-Standard (links
unten) – dann wissen Sie mehr.
19. Mai 2007: eMail
von Angelika, 06886 Wittenberg:
Wende mich völlig ratlos an Euch. Ich hatte den Yorkie (3 Jahre)
meiner Tochter zur Betreuung.
In der Nacht fing sie an, sich zu übergeben (ganz heller Schleim).
Aber es ging ihr trotzdem recht gut. Sie legte sich wieder ins Körbchen
und schlief ein. Kurze Zeit (1 Stunde später) wurde ich wieder wach
und entdeckte kleine Bluttröpfchen auf dem Teppich. War daraufhin
sehr irritiert, weil sie ja sterilisiert ist. Sie schaute mich etwas
traurig an und ging wieder in ihr Körbchen und schlief wieder ein.
Als ich 2 Stunden später wach wurde, lag sehr viel Blut auf dem
Teppich. Sie lag im Körbchen und schaute mich total schwach an.
Keine halbe Stunde später fuhren wir zum Arzt, doch auf dem Weg
dorthin ist sie in meinen Armen eingeschlafen.
Der Arzt meinte, da wäre zur Zeit ein mieser Virus im Umlauf. Ein
kleiner Westie läge nebenan am Tropf und bei ihm sei das Blut nur
so rausgeschossen.
Mache mir große Vorwürfe. Was für ein Virus kann ein Hundeleben
in so kurzer Zeit beenden?
Ich denke, dass das Parvovirose war (die sog. »Katzenseuche«).
Dies ist kein neuer Virus, sondern bereits etliche Jahre im Umlauf.
Ist ein Hund dagegen nicht geimpft, entstehen diese oder ähnliche
Symptome. Man muss in einem solchen Fall sofort in eine sehr gute
Klinik (auch wenn man nicht genau weiß, welche Krankheit ein Hund
hat) – dann kann man das Leben evtl. noch retten (sehr oft ist es
jedoch auch nach kürzester Zeit bereits zu spät).
Die Ansteckung kann sehr leicht erfolgen: durch Schnuppern an
infizierten Hunden, Hundepfützen usw. Leider wird diese Seuche in
den letzten Jahren nicht mehr so ganz ernst genommen, so mancher
Tierarzt meint sogar, dass eine Impfung gegen Parvovirose nicht mehr
notwendig sei – ein großer Irrtum. Die entsprechenden
Nachimpfungen darf man selbstverständlich ebenfalls nicht
vergessen.
18. Mai 2007: eMail
von Barbara, 91465 Ergersheim:
Unsere Yorkie-Hündin ist wahrscheinlich in der 4. Woche trächtig
und zittert seit einigen Tagen. Hin und wieder hechelt sie auch, als
ob sie einen riesen Lauf hinter sich hätte. Ob das ein Zeichen für
irgendeine Mangelerscheinung ist? Ich mach mir echt Sorgen und kann
in den nächsten beiden Tagen keinen Tierarzt erreichen. Hat irgend
jemand diesbezüglich Erfahrung. Bin für jede Info echt dankbar.
Das kann unterschiedliche Ursachen haben. Auf irgendwelche Tipps
würde ich mich nicht verlassen – es gibt in allen Regionen auch
samstags, Sonn- und Feiertagen einen tierärztlichen Notdienst.
17. Mai 2007: eMail
von Sabine, CH- 3902 Glis:
Hallo, da sie mir schon einmal einen guten Rat gegeben haben, möchte
ich sie nun noch einmal um Hilfe bitten.
Wir haben einen 8 Monate alten Yorkie, ein Männchen. Nun haben wir
ein 12 Wochen altes Mädchen dazu geholt. Die beiden haben beim
ersten Treffen »geschwänzelt« und sich sofort gut verstanden. Nun
will aber unser Männchen bei jeder Gelegenheit auf die Kleine
steigen, er packt sie am Nacken und drückt sie auf den Boden und
will auf sie steigen. Da sie noch so klein ist und sich schlecht
wehren kann, müssen wir immer eingreifen. Zu sagen wäre noch, dass
er sie nicht beißt oder sehr grob mit ihr ist, aber das Mädchen
hat keine Chance gegen ihn. Sie schwänzelt zwar, wenn sie Ihn sieht,
aber trotzdem, ich kann sie keine Minute alleine zusammen lassen,
habe immer Angst, dass er es auf einmal schafft. Was ist die beste Lösung?
Würde es nützen, wenn wir den Jungen jetzt kastrieren lassen würden?
Ich will mit dem Männchen nicht zu viel schimpfen, nicht das er
sich benachteiligt fühlt. Für einen guten Rat wäre ich Ihnen sehr
dankbar.
Hier einen vernünftigen Rat zu geben, ist schwierig. Grundsätzlich
bin ich der Meinung – um jedweden Schwierigkeiten aus dem Weg zu
gehen – sollte man immer Rüde zu Rüde oder Hündin zu Hündin
anschaffen. Dann gibt's auch keine Probleme mit der Läufigkeit.
Jetzt wäre es am besten, beide unfruchtbar machen zu lassen.
Eventuell kann ein anderer Forum-Besucher noch Ratschläge geben.
Hier können Sie Sabine schreiben: KLICK!
16. Mai 2007: eMail
von Nicole, 38855 Wernigerode:
Ich habe da mal ein ganz besonderes Anliegen.
Eine Freundin von mir wurde auf der Straße angesprochen, ob sie
ihren Rüden nicht zum Decken zur Verfügung stellen möchte.
Dieses tat sie dann auch, allerdings ohne irgendwelche schriftlichen
Vereinbarungen o.ä.
Ihr wurde nach dem Wurf auch ein Welpe versprochen.
Nun ist es soweit und meine Freundin bekommt den Welpen nicht. Sie
sollte dafür € 120 bezahlen.
Steht einem denn nicht grundsätzlich ein Welpe zu? Was kann sie
tun?
Sie weiß sich keinen Rat, bitte helfen sie !
Grundsätzlich: kein Vertrag = keinerlei Anspruch!
Dass bei Deckakten grundsätzlich ein Welpe abgegeben wird, stimmt
nicht. Das hat man vor Jahrzehnten mal so gemacht, heute nicht mehr.
Auch bei angemeldeten Züchtern macht man dies ohne handfesten
Vertrag nicht (wenn überhaupt). Das Versprechen, Welpen für den
Deckakt zu bekommen, zieht zu 99% Streitigkeiten nach sich – auch
viele Freundschaften sind dadurch bereits in die Brüche gegangen.
So oder so: sind die Welpen mal da, verwandeln sich die Augen in
Euro-Münzen. Dies ist bei Privatleuten wesentlich schlimmer, als
bei so manchen angemeldeten Züchtern in seriösen Vereinen, die
sich zudem die Mühe machen, Zuchttauglichkeitsprüfungen mit ihren
Hunden zu machen.
14. Mai 2007: eMail
von Irene, 16761 Hennigsdorf:
Hallo,
habe seit 4 Tagen einen einjährigen Yorkie, kommt aus dritter Hand
und ist nicht gut erzogen. Nun macht mir eigentlich nur der starke
Fellgeruch etwas Sorgen, insbesondere wenn er wegen des Wetters bzw.
nach einer ersten Dusche noch etwas feucht ist. Werde ihn zwar
umgehend scheren und pflegen lassen, Frage aber, ist das normal? Wer
kann mir etwas empfehlen.
Das mit der Erziehung ist eigentlich in diesem Fall normal.
Zum Geruch an Ihrem Hund: Einen Eigengeruch hat jeder Hund, aber so,
wie Sie es beschreiben, sollte es nicht sein. Sie sollten Ihren
Yorkie mit guten Pflegemitteln (Shampoo/Spülung) regelmäßig baden
– immer dann, wenn Sie glauben, dass er es nötig hat (alle 4 bis
7 Tage ist auch kein Problem). Wichtig ist jedoch auch, dass das
Fell danach (oder auch nach einem regnerischem Spaziergang) gut
getrocknet wird – eventuell auch mit einem Föhn. Ein spezielles
Yorkie-Pflegespray für zwischendurch ist ebenfalls zu empfehlen.
Sie sollten aber auch auf die richtige Ernährung achten – gutes
Futter (z.B. Trockenfutter Royal Canin Mini) ist zusätzlich zu
empfehlen, denn durch falsches Futter können ebenfalls unangenehme
Ausdünstungen entstehen. Bei weiteren Fragen können Sie uns gerne
anrufen.
12. Mai 2007:
eMail von Ute, 39171 Altenweddingen:
Ich möchte mir gern eine kleine Yorkie-Dame kaufen. Wie schwer muss
dieser kleine Welpe sein, damit sie ausgewachsen nicht schwerer als
2 bis 2,5 kg wird? Vielen Dank für Ihre Antwort.
Das kann man nicht genau sagen. Ein Hund ist keine Kilo-Ware, die
man nach Gewicht kaufen kann: »2 1/2 Kilo Yorkie bitte...«.
Ein guter Züchter kennt jedoch seinen Nachwuchs und kann Ihnen in
etwa sagen, wie schwer der Yorkie ausgewachsen sein wird (+/- 300
Gramm). Eine 100%-Garantie kann Ihnen niemand geben.
Im Kaufvertrag würde ich mir auf alle Fälle bestätigen lassen,
dass der Yorkie nach dem FCI-Standard gezüchtet wurde.
10. Mai 2007: eMail
von Jana, 06132 Halle
Hallo,
ich hoffe sie können mir hier weiter helfen. Habe einen kleinen
Yorkie übernommen, sein Herrchen ist vor 3 1/2 Wochen verstorben
(er war noch 2 Tage bei dem Toten mit drin), dann war er 2 Tage bei
dem Sohn; der wollte ihn nicht mehr, dann war er 3 Tage in einer
Firma und dann 14 Tage bei einer 4-köpfigen Familie, wo ihn jeder
an einer anderen Seite gezogen und erziehen wollte und zum Schluss
nur noch mit dem Fuß verjagt wurde – er war danach verstört und
hat nur noch gebissen und geknurrt.
Ich habe bereits mehrere Hunde gehabt habe, auch weiter keine
Problem mit dem kleinen Wurm, er hat sich prima mit unserer Labrador
Hündin angefreundet und auch mit den beiden Katzen. Das einzige
Problem ist, dass er zuzwackt, wenn mein Mann und ich oder meine
Kinder mir einen Kuss oder auch nur die Hand geben wollen. Wie kann
ich das Vertrauen wieder herstellen, sodass er merkt, dass keiner
etwas Böses macht. Er ist schon acht Jahre alt.
Eine schwierige Situation für den Yorkie und auch für Sie. Das
Erlebte muss er erst richtig verarbeiten, aber das braucht Zeit,
viel Zeit. Man muss sich nur vorstellen, was der kleine Hunde in
kurzer Zeit alles erleben musste, da kann er sich nicht zurecht
finden und wehrt vieles durch sein Verhalten ab. Böse darf man ihm
deswegen nicht sein. Einen wirklich wirksamen Rat kann ich nicht
geben. Aber vielleicht hat ein anderer Forum-Besucher ähnliche
Erfahrungen gemacht und weiß Rat.
Hier können Sie Jana Ratschläge geben: KLICK!
9. Mai 2007:
eMail von Nicole, 38855 Wernigerode:
Hallo und guten Tag!
Zunächst großes Lob, das Forum ist ganz klasse.
Nun meine Frage:
Ich habe aus Privat einen Yorkie, der nun 4 Monate alt ist. Leider
stehen die Ohren noch nicht, hängen eher wie bei einem Dackel.
Hilft es, sie auszurasieren? Bin für jeden Tip dankbar.
Als nächsten Punk muss ich sagen, dass ich über manche Züchter
oder auch Hobbyzüchter (wie auch immer) sehr enttäuscht bin. Aus
welchem Grund bieten diese ihre Yorkie-Welpen meist an Familien ohne
Kinder an? Ist es nicht eine Frage der Erziehung und des
Zusammenlebens mit dem Tier? Wir haben auch ein Kleinkind (4Jahre)
und unser Kind sieht den Hund keines Falls als Spielzeug an. Auch
versteht sich unser Yorkie super mit Kindern. Ich habe Zeit für beide
und jeder bekommt soviel Liebe und Zeit, die sie brauchen.
Das Haar an den Ohren sollte man bereits im Welpenalter zur Hälfte
mit einer speziellen, kleinen Yorkie-Ohren-und-Pfoten-Trimm-Maschine
abrasieren (auch an den Ohrrändern). Auch kommt es darauf an, ob
des »Ohrleder« typisch Yorkie ist – also nicht zu »fleischig«
und insgesamt zu schwer.
Zu Ihrer Anmerkung: Viele Yorkie-Züchter verkaufen ihre Hunde nicht
gerne an Familien mit Kindern, da sie sehr oft nur für Kinder
gekauft werden – nicht jeder kann seine Kinder gut erziehen. Sehr
oft erfährt man, dass Kinder einen Yorkie fallen lassen – das
Ergebnis: Beinbrüche, Genickbruch usw. Durch falsche Erziehung
gehen Kinder oft mit dem Yorkie nicht richtig um – bereits ein
spitzer Kinderfinger im Auge des Hundes kann ihn ablehnend
gegenüber Kindern machen. Auch Züchter wissen, dass es auch andere
Eltern gibt, man geht jedoch auf »Nummer sicher« – zuviel ist
bereits passiert. Ich kann Ihre Meinung gut verstehen, man sollte
jedoch auch die Argumente der anderen akzeptieren, auf keinen Fall
ist dies kinderfeindlich.
8. Mai 2007:
eMail von Katharina, 49086 Osnabrück:
Hallo!
Wir haben einen 3 Monate alten Yorkie. Anfangs hat er nur schlecht
gefressen und wenn nur Nassfutter. Wir haben jetzt für ihn Royal
Canin mini junior gekauft. Anfangs hat er auch relativ gut
gefressen. Aber jetzt ist es so, dass wenn man das Futter hinstellt,
hat er kurz gefressen und ist dann weggegangen. Wenn man nun das
Futter in die Hand nimmt und ihn so füttert oder das Futter auf dem
Boden verteilt, dann frisst er. Wir haben schon sämtliche Futternäpfe
ausprobiert und immer aus der Hand oder vom Boden füttern wollen
wir auch nicht. Was können wir nun tun?
Sie sind genau so, wie es sich jeder Hund wünschen würde: er
erzieht Sie und nicht Sie ihn.
Das Einzige, was ich ihm noch zugestehen würde ist, jetzt schon auf
Yorkie-Mini umzustellen – das wär's aber schon. Es gibt eine
Regel: 2 bis 3 mal täglich das Futter hinstellen, auch wenn wenig
oder nichts gefressen wird, nach ca. 20 Minuten wieder wegnehmen.
Frisches Wasser muss jedoch immer bereitstehen. Wenn er nichts zu
sich nimmt, ist's auch in Ordnung – ein Yorkie kann auch mal 2
Tage ohne Fressen auskommen. Manche Hunde probieren ihre
»Protesthaltung« auch mal länger aus – er will Sie nur testen,
was er alles mit Ihnen noch machen kann. Schauen Sie ihm nicht beim
Fressen zu und zeigen keinesfalls Ihre Sorgen – Sie müssen offen
zeigen, dass es Ihnen egal ist. Testen Sie weiter mit dem Futter
rum, probieren mal dies und das und geben sogar mit der Hand, dann
hat Sie Ihr Yorkie mit der Zeit fest in der Hand und Sie keinen
Einfluss mehr – das ist wie mit Kindern.
7. Mai 2007:
eMail von Wilhelm, 52445 Titz:
Guten Abend! Ich brauchte Hilfe oder einen Rat! Mein Yorkie hat
innerhalb kurzer Zeit seine Sehkraft erheblich verloren. Der
Tierarzt sagte es handelt sich um die Augenkrankheit »Trübe Linse«.
Wer hat damit schon einmal Erfahrung gemacht? Besteht die Möglichkeit,
dagegen etwas zu unternehmen, so dass die Sehkraft wieder ein wenig
zurück kommt. Ich bin für jeden Ratschlag dankbar. Wir wohnen in
der Nähe von Köln, Aachen und Düsseldorf. Falls es dort einen
Arzt oder eine Tierklinik gibt, die uns helfen kann, dann melden Sie
sich bitte bei uns. Es ist auch egal, wenn es weiter weg ist.
Wer eine entsprechende Fachklinik kennt, bitte antworten: KLICK!
5. Mai 2007:
eMail von Sabrina, 86438 Kissing:
Ich habe seit 4 Wochen eine Yorkie-Hündin. Sie heißt Nicki und ist
1 1/2 Jahre alt.
Ich brauche dringend einen Rat. Sie ist sehr anhänglich und befolgt
auch meine Anweisungen wie sitz, platz, komm her. Wir haben einen
Garten, an dem täglich viele Leute vorbei gehen oder mit dem
Fahrrad vorbei fahren und sie bellt fast jeden, der vorbei geht,
sinnlos an, beruhigt sich dann ewig nicht und befolgt während des
Kläffens meine Befehle nicht mehr. Nun haben wir schon riesen Ärger
mit den Nachbarn, da sie ja unentwegt bellt, was ziemlich nervend
sein kann. Und sämtliche Kinder aus der Nachbarschaft trauen sich
schon gar nicht mehr an unserem Garten vorbei, weil sie immer so
bellt. Und nehme ich Nicki irgendwo mit hin, sei es nur zu meinem
Vater, mit zur Logopädin meiner Tochter, mit zur Zulassungsstelle
usw. bellt sie dort auch sämtliche Leute an, vor lauter Angst kann
das meiner Meinung aber nicht sein, da sie dabei nämlich immer mit
ihrem Schwänzchen wedelt und manchen Leuten während dem Bellen
sogar am Bein hochspringt. Wollen fremde sie dann aber anfassen,
streicheln, weil sie ihnen am Bein hoch springt, lässt Nicki das
nicht zu und rennt weg. Über einen guten Rat, wie ich das Bellen in
den Griff bekomme, wäre ich wirklich sehr dankbar. Oder evtl. ob es
sinnvoll wäre, so ein Anti-Bell-Halsband zu kaufen? Und warum sie
Leuten zwar ans Bein springt, aber sich dann nicht anfassen lässt,
würde mich einfach mal nur interessieren.
Das nennt man Lust-Bellen. Man hat sich in Ihrer Jugendzeit nicht
bemüht, sie auch in dieser Hinsicht zu erziehen. Meistens fängt
das so an: der Yorkie kommt ins Haus und er ist sehr still. Da
versuchen manchmal einige Familienmitglied den Hund durch Nachäffen
von Bell-Lauten zum Bellen zu animieren. Macht er das endlich, ist
die Freude beim Menschen groß und es wird offen gezeigt. Ab dem
Moment glaubt der Hund, er müsse bellen, um sich bemerkbar zu
machen um seinen Mitbewohnern eine Freude zu machen. Er versteht es
dann nicht, wenn er deswegen geschimpft wird. Eine Umerziehung ist
folglich sehr, sehr schwierig. Tipps im Forum zu geben, ist fast
unmöglich. Vielleicht jedoch konnte ein anderer Forum-Besucher
dieses Problem lösen?
Hier können Sie Sabrina Ratschläge geben: KLICK!
4. Mai 2007:
eMail von Franceska, 65833 Kriftel:
Unser 15 Monate alter Sunny ist unglücklich gestürzt und hatte
sich seinen Ellenbogen gebrochen. Er hat nun eine schwere Operation
hinter sich, und muss nun für 3 Wochen eine Schiene tragen und sein
Beinchen schonen. Also nicht herum tollen. Er muss rund um die Uhr
gepflegt werden. Dann muss er in 6 Wochen in die Rhea-Klinik, um das
Laufen wieder zu erlernen.
Wir haben in vielen Büchern rum gelesen, aber nie etwas von dieser
Verletzung gelesen, und wie man den Kleinen es so angenehm machen
kann, wie es geht! Unser Sunny ist ein Wirbelwind, und es wird eine
sehr schwere Zeit für ihn, jetzt nach der OP.
Heute Abend holen wir ihn von der Klinik ab! Könnt Ihr uns helfen,
und uns paar Ratschläge und Tipps geben, damit es ihm wieder gut
geht? Wie kann er nun zum Beispiel, sein Geschäft draußen im
Freien erledigen, wenn er sich nicht großartig bewegen darf? Habt
Ihr Tipps? Das wäre echt lieb! Über eine Antwort würden wir uns
sehr freuen!
Dieses Problem kennen wir. Nachdem man den Hund wieder nachhause
genommen hat, muss man natürlich ungemein aufpassen – er darf auf
keinen Fall eine kleinste Höhe springen. Um alles, was zu einem
neuerlichen Bruch führen könnte, zu verhindern, haben wir ihn in
einer größeren Box gehalten (auf Anraten der Klinik). Dies scheint
zwar als Qual für den Hund, aber es musste sein – er gewöhnte
sich einigermaßen schnell daran. Zwischendurch wurde er auf den Arm
genommen und durfte auch kurze Zeit raus – aber nur total
beaufsichtigt. Damit der Yorkie sein Geschäft verrichten konnte,
durfte er unter Aufsicht und an der Leine nach draußen (das
Beinchen war so geschient, dass nichts passieren konnte).
Wir haben von der Tierklinik Termine für einen Verbandswechsel
bekommen, die man selbstverständlich eingehalten hat. Der
Verbandswechsel ist auch für die zwischenzeitliche Luftzufuhr
wichtig.
Mehr kann man dazu eigentlich nichts sagen – außer, dass man ihn
nicht zu sehr bemitleiden und verhätscheln sollte, auch wenn er Sie
mit noch so traurigen Augen anschaut. Er muss lernen, dies alles zu
ertragen. Etwa so, wie man es mit einem Kind auch machen würde.
Das mit dem Laufen lernen während einer Reha, habe ich noch nie
gehört. Normalerweise kommt das von selbst. Anfangs wird das
Beinchen immer wieder gehoben – so nach und nach läuft er aber
wieder normal – das braucht seine Zeit (ohne Reha). Nachdem der
Verband endgültig abgenommen wurde, muss man aber weiter sehr
aufpassen, dass er nicht springt. Sein Domizil für die Nacht und
das Schlafen sollte also weiterhin für längere Zeit die Box
bleiben.
3. Mai 2007:
eMail von Helga, A- 8503 St. Josef:
Zecken??
Ich habe einen 5 Monate alten »Yorki-Bub« und möchten gerne wissen,
welches wirksame, nicht giftige Mittel ich für meinen Liebling
gegen Zecken anwenden kann. Da er gestern eine riesengroße Zeck am
Popo hatte und nach Entfernen stark geblutet hat, möchte ich solche
Attacken in Zukunft vermeiden. War auch sofort beim Tierarzt, er hat
ihm eine Spritze verabreicht. Für 4 Tage habe ich auch Tabletten
bekommen um die Infektion zu stoppen.
Ich würde Frontline verwenden (verschreibt evtl. auch der
Tierarzt). Bitte lesen Sie dazu auch die Forum-Beiträge im
Forum-Ordner 4 vom 15., 18. und 23. April 2007. Alle sog. Hausmittel
wie Knoblauch usw. und auch Zeckenhalsbänder helfen da wenig.
2. Mai 2007:
eMail von Romy, A-7000 Eisenstadt:
Hallo liebes Forum!
Wir sind dabei, uns einen Yorkie zuzulegen. Hierzu nun unsere Frage:
Woran erkennt man einen Black and Tan Yorkie als Welpe, wenn doch
alle Yorkie-Welpen anfangs black and tan sind? Nur an den Eltern?
Reicht es wenn ein Elternteil black and tan ist oder müssen es
beide sein, damit die Fellfarbe übertragen wird?
Black & Tan ist nicht die richtige Fellfarbe für einen Yorkie
und dürfte es auch nicht geben (bitte lesen Sie das Kapitel über
die Farben unter »Standard«, der weltweit gilt). Solche Farben
sind durch Unachtsamkeit entstanden und um diese Yorkies besser
verkaufen zu können, hat man ihnen diese Farbe angedichtet. Wie
sich die Farbe entwickelt, kann man erst nach ca. 14 Tagen sehen.
Weiteres kann ich Ihnen nicht sagen, da ich mich immer nur mit
Yorkies beschäftigt habe, die das richtige Fell in den Farben sowie
in der Struktur aufweisen (= Blue & Tan).
1. Mai 2007: eMail
von Yvonne, 99998 Weinbergen:
Guten Tag, meine Yorkie ist 6 Monate alt. Er hat fast alle
Milchzähne verloren. Auch die unteren Eckzähne – nur oben, haben
wir heute feststellen müssen und dass die alten Eckzähne noch
drinnen stehen und die neuen davor.
Kommt das öfters vor und müssen die alten nun durch eine OP
entfernt werden. Oder können die alten drinnen bleiben?
Falls die alten Zähne nicht von selbst ausfallen (was sehr oft
vorkommt) müssen diese unbedingt gezogen werden (das ist keine
OP!), da die Gefahr von schiefen Zähnen besteht. Übrigens: Solche
Tipps und noch viel mehr, das sie evtl auch wissen sollten, können
Sie im Yorkie-Ratgeber nachlesen (siehe Anzeige oben).
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