FORUM-ORDNER 21
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30. April 2003: eMail von Cornelia, 12167 Berlin.
Hallo, ich habe einen ganz schwarzen Mini-Yorkshire-Westi Mischling. Er
heißt Cesar und ist 9 Monate alt. Er wächst seit er 4 Monate ist mit
einer Katze auf und benimmt sich in einigen Bereichen auch wie eine. Das ist
aber mein kleinstes Problem, viel schlimmer ist, dass er immer noch in die
Wohnung pullert. Er macht immer an der gleichen Stelle im Schlafzimmer. Es ist
nicht so, dass er den ganzen Tag allein ist und es nicht mehr halten kann. Es
reicht schon, wenn mein Freund und ich mal für zwei Stunden weg sind. Wenn
wir dann nach Hause kommen, sehen wir gleich an seinem Verhalten, dass er es
wieder getan hat. Zwischendurch klappt es auch und er ist lieb, dann wird er
natürlich überschwenglich gelobt. Aber heute zum Beispiel hat er
sogar zum ersten mal ins Auto gemacht und er war, wenn´s hoch kommt, 10
min allein. Ich brauche wirklich dringend Rat wie ich ihm dieses Trozt-Pullern
abgewöhne. Grundsätzlich ist es ein Problem der
Erziehung irgendetwas wird von Ihnen falsch gemacht. Auch das
Alleinebleiben muss erlernt werden. Dabei kann Ihnen niemand helfen. Es ist wie
bei Kindern, da dauert es auch manchmal sehr lange. Der einzige Rat, den man
geben kann: Geduld und nochmals Geduld sowie richtiges Verhalten des Besitzers
eines Hundes. (Was ich aber noch erschreckender finde, ist, welche
Mischungen der Mensch aus Verantwortungslosigkeit produziert und man wundert
sich dann noch, wenn gewisse »Schwächen« vermehrt auftreten.)
29. April 2003: eMail von Werner, 85737 Ismaning.
Ich möchte mir eine Yorkie-Dame kaufen. Wie kann ich sicherstellen das der
Stammbaum echt ist, also die Hündin reinrassig und gesund ist? Früher
gab es Yorkies mit kurzen (kopierten) Schwanz - gibt es so etwas
noch? Die Ruten von den meisten Hunden dürfen in Deutschland
und auch anderen europäischen Ländern seit längerer Zeit nicht
mehr kupiert werden. Ausnahmen gibt es nur bei Rassen zu jagdlichem
Gebrauch. Wenn Sie einen reinrassigen Yorkie suchen, dann empfehlen wir
Ihnen, in der YTJ-Züchtertafel einen Züchter zu wählen. Sie
können uns bei weiteren Fragen aber gerne noch kontaktieren.
22. April 2002: eMail von Karina, 06809 Petersroda.
Hallo liebes YTJ Forum, wir haben eine fast 10 Monate alte
Yorkie-Hündin mit Papieren vom WRC. Leider kann ich, speziell im Internet,
nichts über diesen Verein finden. Da wir später mit der Hündin
eventl. züchten möchten, sind wir auf der Suche nach einem passenden
Verein. Können Sie uns weiterhelfen? Über diesen Verein
wissen wir nicht bescheid und haben auch keine Anschrift. Mit separatem Mail
schicke ich Ihnen eine Adresse, wo Sie sich über das Züchten in einem
VDH-Verein erkundigen können. Dort ist aber in erster Linie Voraussetzung,
dass Ihre Hündin dem Standard in etwa entspricht und auch die
Zuchtvorschriften sind tierschutzkonform.
21. April 2003: eMail von Michael, 34388 Trendelburg
Hallo! Unsere kleine Emma ist jetzt fast 6 Monate alt und wir haben sie
Ende Januar von einer Züchterin gekauft mit Papieren vom VDH (650
)! Nun haben wir erfahren, dass dann, wenn die Nase nicht ganz schwarz
ist, eine Pigmentstörung vorliegt was bedeutet das? Im übrigen
sagte uns die Züchterin, dass unsere Emma nicht ganz so hell wird
sie ist im Brustbereich gold-weiß-schwarz und am Kopf stellenweiße
hellgrau und auf dem gesamten Rücken noch rabenschwarz! Ist das ok?
Wir sind von ihrem Wesen und auch von ihrem Aussehen ganz begeistert Sie
ist wirklich wunderbar!!!! Es stimmt, dass dann, wenn die Nase
nicht ganz schwarz ist, eine Pigmentstörung vorliegt und eine Yorkie wegen
der Wahrscheinlichkeit einer Vererbung dieses Fehlers nicht zur Zucht verwendet
werden darf (hat aber nichts mit der Gesundheit des Hundes zu tun). So wie Sie
Ihren Yorkie beschrieben haben, dürften auch die Farben nicht dem
entsprechen, was der Standard in etwa wünscht. Aber Ihre Züchterin
war ehrlich und hat Ihnen das gesagt. Im Übrigen müsste ich den Hund
gesehen haben, um eine verbindlichere Aussage machen zu können. Falls Sie
nicht züchten wollen, ist nur wichtig, dass man mit seinem Hund
glücklich ist und das sind Sie!
18. April 2003: eMail von Manfred und Inge, 81247
München. Hallo, wir haben kürzlich 2 Yorkshire gekauft.
Jetzt hat uns der Tierarzt erklärt, dass einer die Hoden in der
Bauchhöhle hat. Wir sollen eine OP vornehmen lassen da es u.U. zu einem
Krebs ausarten könnte. Wer hat Erfahrung damit, da jede Narkose für
einen so kleinen Hund eine enorme Belastung ist. Wir bedanken uns im
voraus. Ein guter Tierarzt setzt die richtige Dosierung an
Narkosemittel ein, dann kann auch in der Regel nichts passieren. Für
weitere Infos schicke ich mit separatem Mail eine Telefonnummer, wo man evtl.
weitere Ratschläge geben kann.
17. April 2003: eMail von Natascha. Antwort auf Forum-Beitrag von »Susanne vom 23. Januar
2003«: Sehr geehrtes Yorkshire-Journal-Forum, Susanne
fragte in ihrer Mail nach den sogenannten »Teddy«-Yorkshire. Mag
sein, dass diese Bezeichnung nur zu einem Verkaufzweck erfunden wurde, trifft
aber das Aussehen wunderbar. Gestört hat mich in ihrer Forumsantwort, dass
das kurze lockigere Fell dieser kleinen Knuddel mit einem negativen
Beigeschmack beschrieben wurde. Unser Yorkie hat kürzeres lockigeres Fell
und ist ebenso leicht zu pflegen wir unsere anderen Hunde zuvor auch. Er wird
ca. einmal die Woche gebürstet, und mäßig gebadet (eben nur,
wenn er allzusehr gemoddert hat). Im Sommer bekommt er eine fesche Kurzschur
und ich muss sagen: er fühlt sich pudelwohl. Durch die kurzen Haare kommt
er im Sommer nicht so leicht ins Schwitzen und dass er im Winter gefroren
hätte, kann ich nicht bestätigen. Jedem, der keinen Wert auf
Rassestandart legt und dennoch Gefallen an dieser kernigen Rasse findet, kann
ich einen solchen Yorkie nur empfehlen. Pflegeleichter als das
Langhaargestripsel ist es allemal! Nichts desto trotz finden wir Ihr Forum
sehr gelungen! Zuerst mal in aller Freundschaft: Wenn Sie meine
Antwort zum Thema »Teddy-Yorkie« als negativ empfinden, dann
sollten Sie die Pflege von echten Yorkies ebenfalls nicht negativ beurteilen.
Ich denke, Sie wissen gar nicht, wie einfach das ist. Und man kann einem
seidenhaarigen Yorkie das Fell auch kurz schneiden und »moddern«
tun diese Hunde (im Gegensatz zu wolligem Haar) schon gar nicht. Es ist ja
alles in Ordnung, wenn man seinen Hund liebt. Aber es ist halt kein
Yorkshire-Terrier, sondern im Grunde ein Mischling oder zumindest arg
verzüchtet. Wir meinen, dass Züchter dieser Hunde darauf hinweisen
müssen, dass diese etwas weit von der Rasse entfernt sind und auch nicht
viel dafür verlangen können. Wie würden Sie zum Beispiel einen
Schäferhund bezeichnen, der z.B. das Haar eines Pudels hat? Vielleicht
auch »Teddy-Schäfer«? Seriöse Züchter, die mal
solch einen »Abweichler« haben, verschenken sie oder verlangen
einen Preis, der sehr weit unter dem eines Original-Yorkies liegt. Eines
dürften Sie wohl auch zugestehen, dass es schlimm genug ist, wenn
Rassenamen erfunden werden, wenn eine Zucht »am Boden ist« und der
Züchter damit nur weiter Umsatz machen möchte. Im Grunde ist es
Verrat an einer tollen Rasse. Ich bitte um Verständnis, dass wir uns
für den Erhalt des Yorkshire-Terriers einsetzen und dementsprechende
Aufklärung betreiben. Das heißt aber nicht, dass wir uns als
Hunde-Liebhaber über Hunde, die dem Standard nicht entsprechen,
abfällig äußern. Erkennen können Sie dies auch an den
Veröffentlichungen in der Galerie.
16. April 2003: Teuchert-Rimkus, 24943 Flensburg.
Hallo, ich freue mich immer, wenn ich neue Infos über Yorkies bekommen
kann. Wir haben zwei dieser kleinen Hunde mit großen
Selbstbewusstsein. Unsere Kleine (Hündin 8 Monate alt) hat eine
Angewohnheit, die ich ihr gerne abgewöhnen würde. Sie kratzt immer
auf einen Teppich (Brücke) im Eingangsflur. Sie liegt auch sehr gerne auf
dem Teppich, der durch ihre kleinen Krallen schon etwas gelitten hat. Gibt es
einen Guten Rat wie ich meinen Hund diese Unart abgewöhnen kann?
Hierzu habe ich eigentlich keine speziellen Ratschläge zur
Verfügung. Ich vermute aber, dass die Krallen Ihres Yorkies nicht
regelmäßig geschnitten wurden das sollte man
regelmäßig machen und gehört zur Grundpflege. Aber aufpassen,
dass man die Blutäderchen, die sich in den Krallen befinden, nicht
anschneidet. Wenn man also keine Erfahrung hat, sollte man diese Prozedur von
einer Fachperson (z.B. dem Tierarzt oder einem Züchter) erledigen lassen.
11. April 2003: eMail von Margit. Hallöchen!
Ich muss jetzt mal eins loswerden: Ihr Service ist einfach einmalig! Habe
mittlerweile Vergleichsmöglichkeiten, und ich muss (nee will !!)
sagen, dass Sie selbst Pedigree oder Eukanuba in jede Tasche stecken... War
meinerseits ein stiller Versuch, mich bei Ihnen einzuklinken. Ihre Tipps und
Ratschläge, die Erziehung und das Aufwachsen betreffend, haben mir sehr
geholfen. Zudem finde ich das Präsent des Shops, das »Royal
Canin«, auf das mein Kleiner voll abfährt, total toll. Bestelle es
gleich bei Ihnen. Eine Frage beschäftigt mich noch: Wie
befestige ich meinen kleinen Hund straßenverkehrsgerecht; stopfe ihn
nicht in einen Käfig?! Zuerst mal Danke für das
große Lob! Eine Transportbox ist kein Käfig und zudem oftmals
praktisch: in der Bahn, im Auto, Hotel oder Flugzeug. Auf alle
Fälle muss ein Hund im Straßenverkehr immer angeleint sein
zuviel ist schon passiert! Für's Fahrrad gibt es Körbe mit
einer großzügigen Freie-Sicht-Abdeckung. Aber auch eine Tragetasche
hat Vorteile, denn insbesonders kleine Hunde müssen die meisten Abgase
einatmen.
8. April 2003: eMail von Florian, 65185 Wiesbaden.
Schönen guten Tag! Zunächst möchte ich meine Begeisterung
über diese Rasse zum Ausdruck bringen. Die vielen liebevollen und
überraschenden Eigenschaften dieser Hunde lernt man jedoch erst als
Besitzer kennen. Leider haben Yorkshire oft einen gänzlich falschen Ruf
es macht aber großen Spaß, die Leute mit dem Charme dieser
Rasse umzustimmen. Doch auch ich habe ein kleines Problem und bitte um Ihre
Einschätzung: Unser Yorkie »Jai«, männlich, 2 Jahre alt,
ist liebevoll, reizend und tut keiner Fliege was zu Leide. Es kommt jedoch
immer öfter vor, dass er auf nötige Vorgänge die ihm nicht
passen (Haare schneiden, Waschen, Augen säubern, Föhnen, abtrocknen
etc.) sehr aggressiv reagiert und dann auch die Menschen beißt, die er
sonst so liebt. Wir können hieran auch mit viel Liebe und Geduld nichts
ändern. Parallel dazu beginnt er, aus Protest in die Wohnung zu machen
versteckt sich dann sofort, obwohl noch niemand geschimpft hat. Der
Tierarzt spricht in beiden Fällen von ausgeprägtem Dominanzverhalten
des Tieres, das möglicherweise durch Kastration in den Griff zu bekommen
sei. Er begründet dies auch mit einer Art »Hormonstau«, da
der Hund ja keine Möglichkeit habe, sich mal abzureagieren ... Da wir
eine solche Entscheidung nur sehr ungern treffen, meine Frage: Kann dies in
beiden Fällen wirklich helfen? Oder wird eine Kastration eher zum Nachteil
für den Hund (Gewichtszunahme, Temperamentsverlust?). Um zu testen ob
eine Kastration Sinn machen könnte, möchte der Tierarzt eine Spritze
geben die zeigen soll, wie sich der Hund nach einer Kastration verhalten wird
(Hormonpräparat?). Sie sehen, meine Unsicherheit ist groß,
gerade weil ich nicht aus Egoismus etwas tun möchte, was dem kleinen
»Jai« schaden könnte. Danke für Ihre Antwort.
Diese Frage ist sehr umfangreich. Deshalb erhalten Sie von uns mit
separatem Mail die Telefonnummer unserer kostenlosen Rat- & Hilfe-Hotline.
Dort meldet sich eine wirkliche Rasse-Kennerin und könnte evtl. auch Ihnen
weiterhelfen.
7. April 2003: eMail von Sabine, 77652 Offenburg.
Hallo! Ich hätte auch ein kleines Problem. Mein Rüde,16
Wochen, tröpfelt immer öfter ein bischen Urin, wenn er jemanden
begrüßen will. Oder auch morgens wenn er an mein Bett kommt, wenn er
merkt, dass ich aufstehe. Mal mehr, mal weniger. Ist das eine Krankheit oder
gibt sich das von alleine wieder, wenn er älter wird? Da das nicht sehr
angenehm ist, da ich größtenteils Teppichboden in der Wohnung habe,
wo man das nicht gleich unbedingt sieht, bitte ich um ihren Rat. Vielen Dank im
Voraus Sabine Das kommt bei jungen Yorkies öfters vor
legt sich aber meistens wenn er älter wird.
5. April 2003: eMail von Rita, 26419 Schortens.
Hallo, bin durch Zufall auf Euere Seiten gekommen. Ich haben eine
Yorkie-Hündin, 4 1/2 Jahre alt, ca. 16 cm klein und 1,2 kg leicht. Sie
ist sehr lieb, quirlig und anhänglich, hat aber die dumme Angewohnheit,
alles vom Boder abzulecken (ist manchmal wie ein kleiner Staubsauger). An
manchen Tagen geht es ihr dann ganz schlecht: sie zittert, übergibt sich
und hat dann auch noch Durchfall. Vom Tierarzt haben wir Magentabletten
bekommen, die helfen auch. Leider geht das ganze dann nach manchmal nach 2 bis
3 Wochen wieder los. Ich muss noch sagen, das wir auch 2 Katzen haben, die
unser Hund nicht besonders mag und sie verjagt. Können daher eventuell
auch die Magen/Darmprobleme herkommen? Wer hat ähnliche Probleme mit
seinem Yorkie? (P.S. wir füttern Royal Canin) Vom Futter
kommt das sicherlich nicht. Ich nehme aber an, dass die Magenprobleme durch das
Auflecken der Katzenhaare kommt. Es bilden sich im Magen Klümpchen, die
Ihr Yorkie dann von Zeit zu Zeit loswerden muss. Durchfall könnte auch
dann entstehen, wenn Ihr Yorkie von Zeit zu Zeit Katzenfutter frisst.
4. April 2003: eMail von Andreas, 69214 Eppelheim.
Hallo! Ich habe durch einen tragischen Unfall meinen erst ein Jahr alten
Yorkshire-Rüden Sammy verloren. Ich suche auf diesem Weg wieder einen
neuen Yorkie, der aber eine bestimmte Größe haben sollte. Mein
Rüde wog 5 kg, war schlank und sehr gut trainiert, da wir viel Sport
zusammen gemacht haben. Ich weiß natürlich nicht, ob man bei
Welpen schon vorhersagen kann, wie groß der Hund letztendlich wird, aber
ich denke, dass es abhängig von den Eltern ist. Wäre nett, wenn
ich Tipps bekämme, wo ich vielleicht einen großen Rüden kaufen
könnte. Im Prinzip können wir bei solchen Wünschen
(bezüglich 5-kg-Yorkie) nicht helfen. Das sind meistens Hunde aus
Zuchtstätten, die sehr, sehr suspekt sind. Wir geben Ihnen aber gerne die
Anschrift weiter, falls ich ein Züchter bei uns meldet, bei dem durch
Zufall ein etwas größerer bei einem Wurf dabei war. |