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FORUM-ORDNER 6


30. September 2001: eMail von Beate

Hallo,
mein zu groß geratener Yorkie (7,5 kg) hat einen bösartigen Tumor an der Milz mit Metastasen in der Lunge. Da er schon 15 Jahre alt ist und einen Herzklappenfehler hat, wäre eine OP tödlich, sagt der Tierarzt. Jetzt hat er einen schweren, trockenen Husten dazubekommen. Der Tierarzt meinte erst, es käme von einer Schleimansammlung in der Lunge aufgrund des Herzklappenfehlers. Da es trotz der Tabletten, die wir bekommen haben, nicht besser wurde, waren wir wieder beim TA und er hat gesagt, es wäre Bronchitis, hat ihm eine Spritze (Antibiotikum) gegeben und wir haben neue Tabletten gekriegt. Es wird aber nicht besser, sondern immer schlimmer. Der Husten macht ihm schwer zu schaffen. Ansonsten ist er sehr vergnügt, will spazieren gehen, raufen, etc. - Durch den Husten ist er auch etwas matt. Wir sind schon fix und fertig. Jede Nacht um ca. 4.00 Uhr morgens gehts los mit dem Husten.
Wissen Sie einen Rat ?
Vielen Dank.

Da das alles einer Beratung durch den Tierarzt bedarf, haben wir nachgefragt und folgende Antwort erhalten:
So wie es geschildert wurde, hat Beates Yorkie Lungenmetastasen, Herzklappenfehler und eine Bronchitis. Gegen den Husten und die meist damit verbundene Atemnot sind meist folgende Arzneimittel im Einsatz: Herzmedikamente, entwässernde, bronchienerweiternde und / oder hustenreizstillende Mittel und Antibiotika. Bei all diesen Medikamenten ist auf das individuelle Ansprechen zu achten, d.h. nicht jedes Medikament wirkt bei jedem Hund gleich gut. Besonders ist bei diesen Kombinationen auch auf die Einnahmezeiten zu achten. Wenn der Husten immer um die gleiche Zeit, in diesem Fall 4.00 Uhr morgens besonders schlimm ist, kann eine Änderung der Einnahmezeiten oft schon Besserung bewirken.
Da in diesem Fall die Dosierung und Art der Medikamente genau auf den Zustand von Lunge, Herz und Tumoren abgestimmt werden muss, sollten wir Beate raten, die Therapie mit Berücksichtigung auf Kombination und Einnahmezeiten noch einmal bei einer Beratung beim behandelnden Tierarzt zu klären.


25. September 2001: eMail von Stefanie

Hallo, schön daß man hier über seinen Hund bzw. Yorkshire soviel erfahen kann! Echt schöne Sache.
Habe jedoch ein Problem mit meiner Hündin (3Jahre, 1800g ): sie ist so unfreundlich zu anderen Menschen und Hunden. Bellt diese wie wild an. Zu Freunden oder der Familie ist sie außer sich vor Freude. Haben Sie nicht ein Yorkshire-Terrier-Treffen im Pogramm? Vielleicht fehlt ihr nur Kontakt zu anderen Kleinhunden. War schon mit ihr bei einem Welpentreff, jedoch vergebens, diese waren ihr zu wild. Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir und meiner Kleinen helfen könnten.

Hallo Stefanie,
vielleicht hilft es, wenn ich Ihnen Adressen von Yorkie-Gruppen mitteile, die sich monatlich treffen. Da gibt es sicherlich Möglichkeiten, dass Sie dann dorthin kommen und das weitere Verhalten Ihrer Yorkie-Hündin ausloten können. Wenn Sie das wollen, dann senden Sie mir ein eMail.


19. September 2001: eMail von Manuela

Hallo liebes YTJ-Team,
erst einmal möchte ich Ihnen sagen, wie schön es ist, dass es das Forum gibt. Ich habe auch die Zeitung abonniert. - Ich bin vergebens durch die Geschäfte, um mehr Informationen über Yorkies zu bekommen, aber bei Euch ist alles drin. Nochmal Danke auch für die letzte Antwort. Nun habe ich ein anderes Problem und hoffe, Sie können mir helfen oder sagen, wo ich mich informieren kann. Ich habe mir vor 5 Wochen einen Welpen (Biewer-Yorkie) gekauft. Seit dem war ich 7 mal beim Tierarzt und muss am Freitag wieder hin. Einen Tag, nachdem wir sie hatten, war ich das erste mal. Sie hatte eine starke Bronchitis. Und zur Zeit hat sie eine Magen-Darm-Grippe.
Nun meine Frage: Kann ich was gegen den Züchter machen. Im Vertrag steht, dass sie gesund war - aber das stimmte doch nicht. Sie hatte auch Milben in den Ohren. Hat ein Züchter nicht auch die Pflicht, mich darüber zu informieren, wenn sie krank ist? Von den Tierarztkosten mal abgesehen, hatte ich auch Angst um meine Fahra. Ich weiß, dass das nicht direkt eine Frage über die Rasse ist, aber vielleicht können Sie mir doch einen Rat geben. Vielen, vielen Dank.
MfG Manuela

Hallo Manuela,
so leid es mir tut, aber ich denke, dass Sie nichts gegen diesen Züchter unternehmen können. Wenn Sie noch am gleichen Tag oder den Tag darauf, als sie den Hund gekauft haben, zum Tierarzt gegangen wären (was ich grundsätzlich jedem rate), um eine vorsorgliche Untersuchung durchführen zu lassen, würde die Angelegenheit für Sie besser aussehen. Jetzt jedoch sind Sie in Beweis-Not. Auch Züchter könnten sich, bevor ein Hund verkauft wird, vom Tierarzt ein Attest über die Gesundheit ihrer Welpen ausstellen lassen. Leider ist dies noch nicht so sehr "verbreitet". Falls Sie noch Fragen haben, sende ich Ihnen die Telefonnummer unserer Rat- und Hilfe-Hotline.


18. September 2001: eMail von Holger

Hallo Leute,
ich suche Laute, die ein Yorkies oder Yorkiewelpen von sich geben (Bellen, Fipsen, Winseln... usw.), denn mein Yorkie, 2 Jahre, gibt keinen Ton von sich. Und ich möchte ihm so gerne diese Geräusche vorspielen, damit er sie vielleicht nachmacht - wenn möglich als wav oder mp3. Ihr könnt die Dateien an COMIEN@t-online senden. - Danke

Hallo Holger,
es kommt (sehr, sehr selten zwar) vor, dass ein Yorkie keinen Ton von sich gibt. Dieses Phänomen kann man nur dadurch erklären, dass er stumm ist bzw. die Stimmbänder sind nicht in Ordnung (ähnlich wie beim Menschen). Manchmal geben solche Hunde heisere, leise Laute von sich. Mit separatem Mail habe ich Dir eine Mail mit der Telefonnummer unserer Rat- und Hilfe-Hotline gesendet. Eventuell kann man Dir dort mehr darüber sagen.
Übrigens: Wenn Du die Startseite des Yorkshire-Terrier-Journals aufrufst, dann bellen die meisten Yorkies, denn das sind deren Laute.


17. September 2001: eMail von A.

Sehr geehrte Damen und Herren,
meine Mutter hat einen knapp 2 Jahre alten Yorkshire-Rüden, der am Bauch lauter kleine Pickel hat, die sich entzünden und wo sich dann Schorf bildet. Verschiedene Tierärzte meinten, dass er allergisch ist gegen irgendetwas im Futter. Er kratzt sich natürlich an den entsprechenden Stellen und dadurch wird es immer schlimmer. Haben Sie vielleicht einen Tip, was der "Kleine" hat ?!?!? Außerdem zittert er immer im Stehen, ab und zu zieht er auch beim Laufen die rechte Hinterpfote hinterher.
Ich bedanke mich im Voraus und erwarte Ihre Ratschläge.
Mit freundlichen Grüßen - A. Baumgartner

Hallo,
Ihr Tierarzt könnte mit seiner Vermutung recht haben, dass es sich um eine Allergie handelt. Sie sollten dieses Problem mit unserem Rat- und Hilfe-Service besprechen (die Telefonnummer erhalten Sie mit separatem Mail). Und wenn der Yorkie manchmal beim Laufen ein Beinchen hochzieht, ist die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um eine Patellaluxation handelt groß. Hier muß der Tierarzt untersuchen - meist ist dann eine Operation unumgänglich.


17. September 2001: eMail von Nicole

Hallo!
Ich bin erst 14 Jahre alt und ich hoffe, sie können mir diese Fragen beantworten !!!!!!!
1.) Wie teuer ist ein Yorkshire-Terrier ???????
2.) Machen sie viel Arbeit???
3.)Wie oft sollte man mit ihnen raus gehen?
4.)Gibt es auch kurzhaarige Yorkshire oder kann man ihnen das Fell schneiden?????
5.) Ich hab in einer Zeitschrift gelesen das Yorkies in jeder Wohnung gehalten werden darf und der Besitzer nichts sagen darf – stimmt das?
Ich wünsche mir einen, aber meine Eltern wollen keinen, da ich auch schon 3 Meerschweinchen, 1 Wellensittich und 3 Goldfische habe.
Vielen Dank – Nicole Ganskow

Hallo Nicole,
Deine Fragen haben ich bereits schon öfters im »Yorkshire-Terrier-Journal FORUM« beantwortet. Lies es aufmerksam durch und Du hast Antworten auf einige Deiner Fragen – so auch über den Preis und die Pflege. Ein Yorkie kostet in der Regel mindestens 1200 DM. Jeder Hund macht Arbeit und man muss sich mit ihm beschäftigen. Auch das Gassigehen ist wichtig – etwa 2 bis 3 mal täglich (jedesmal mindestens 1/4 bis 1 Stunde).
Das mit der Wohnungshaltung ist in der Regel kein Problem, wenn man es vorher mit dem Vermieter abspricht und der Hund gut erzogen ist. Aber jeder Vermieter reagiert anders. Wenn es Probleme gab, haben Gerichte meist pro Yorkie entschieden.
Ein Yorkie hat ein langes Fell, das gepflegt werden muß – man kann es ihm natürlich auch schneiden – das bleibt jedem Yorkie-Besitzer selbst überlassen.


14. September 2001: eMail von Ruth

Ich betreue seit kurzem den Yorkie einer guten Freundin, da sie aus gesundheitlichen Gründen sich nicht mehr um ihn kümmern kann. Er ist mittlerweile sieben Jahre alt und kennt mich seit seiner Kindheit.
Wir verstehen uns sehr gut, das einzige Problem ist, dass er übliche Befehle wie "Sitz", "Platz", "Hier" nie erlernt hat. Da ich ihn gerne auch z.B. ins Restaurant mitnehmen würde, möchte ich ihm diese unbedingt beibringen. Geht das in diesem Alter noch? In den meisten Hundeschulen gibt es nur große und vor allem junge Hunde, sodass das leider keine Alternative ist. Wie könnte ich das nun am besten angehen? Vielen Dank für eure Hilfe!
Ruth

Hallo Ruth,
im Alter von 7 Jahren ist es schwierig, einem Hund noch so viele Dinge beizubringen. Mit einigermaßen Geduld müsste aber doch noch einiges gelingen. Mit separatem Mail schicke ich eine Telefonnummer, wo Sie anrufen und fragen können.


12. September 2001: eMail von Brigitte

Hallo liebes Team vom Yorkshire-Terrier-Journal,
ich bin von Eurer Zeitung und den Internet-Seiten begeistert. Nirgends habe ich so viele interessante Informationen gefunden, wie hier. Auch das Forum ist fachlich so perfekt, dass es eine echte Hilfe ist. Ich freue mich jedesmal auf die neue Ausgabe der YT-Journal-Zeitschrift und die Internet-Seiten besuche ich mehrmals wöchentlich, da ich immer wieder etwas Neues entdecke. Das Forum von „Ein Herz für Yorkies – Yorkie in Not“ ist ebenfalls eine super Idee.
Herzlichen Dank für die Mühe, die Ihr Euch macht!
Ihre Brigitte

Hallo Brigitte,
ich bedanke mich sehr herzlich für dieses große Lob!


6. September 2001: eMail von Pascale / Luxembourg

Mein Yorkie (9 Jahre) musste eine Diät machen, da er mit über 3 Kilo zu schwer war. Jetzt hat er auch erfolgreich abgenommen und wiegt etwas mehr als 2,5 Kilo. Vor der Diät bekam er ausschliesslich Hähnchen oder Hähnchenherzen usw. gekocht. Er gewöhnte sich deshalb auch schwer an das Dosen-Diätfutter. Unser Problem ist jetzt, dass er immer schrecklich hungrig ist, d.h. er pirscht den ganzen Tag durchs Haus, sucht nach Krümmeln am Boden, ist nervöser als vorher, schläft nachts auch nicht mehr so gut wie sonst und wenn wir die Kühlschranktür öffnen, ist er nicht mehr zu halten. Dabei sind wie der Meinung, dass er genug isst, 3 x pro Tag. Eine Dose (400 g !!!) soll für 3 Tage reichen und daher wissen wir nicht, was wir falsch machen. Seit er das Futter bekommt, hat er auch einen viel besseren Stuhlgang (manchmal sogar 3 x pro Tag). Gibt es etwas, das besser sättigt und doch nicht dick macht? Was sollen wie nur tun? Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen.
Danke im Voraus. Pascale aus Luxemburg.

Hallo Pascale!
Dies deckt sich mit den Erfahrungen, die Menschen machen müssen, wenn sie abnehmen wollen. Die einzige Möglichkeit, die ich kenne, ist, es mit Gemüse zu probieren – geriebene oder klein gewürfelte Karotten zum Beispiel. Statt Dosenfutter könnten Sie Ihrem Yorkie zwischendurch auch mit Wasser aufgeweichte Gemüseflocken geben.
Vielleicht meldet sich ein Leser unseres Forums, der Ihnen weitere Tipps geben kann – wir werden Sie dann sofort benachrichtigen oder können es hier nachlesen.


2. September 2001: eMail von Ines

Guten Tag,
ich habe einen Yorkshire, der nach einem Schlaganfall sehr krank ist. Wie der Arzt sagt, sind die Leberwerte sehr schlecht, 85 anstatt 30, das Herz ist auch übergroß, die Hinterbeinchen sind schon an den Kniescheiben operiert worden und jetzt kann sie gar nicht mehr laufen. Der Arzt schlägt eine Therapie nach der anderen vor. Mein Hund ist jetzt 11 Jahre und wiegt ein Kilo. Ich liebe meine Tier sehr, doch bin ich so verzweifelt, ob das alles nicht eher eine Quälerei für sie ist und diese vielen Spritzen? Zähne hat sie auch nur noch 2 Stück, die mussten gezogen werden, weil sie zu groß für Ihren Kopf waren (also total überzüchtet, trotz Papiere).
Mein Frage ist jetzt, tue ich Ihr eher was Gutes, wenn ich Sie einschlafen lasse oder sollte ich noch alle Therapien mitmachen.
Vielen Dank schon im voraus, ich hoffe sehr auf eine Antwort.

Lesen Sie einmal das Forum durch, vielleicht finden Sie die eine oder andere Antwort auf Ihre Fragen. Bei einem Yorkie mit einem Kilo Gewicht ist das von Ihnen Geschilderte nicht ungewöhnlich. Dass Ihr Yorkie überzüchtet ist, nehme ich stark an. Leider ist es so, dass sich trotz Warnung noch immer sehr viele einen Kleinst-Yorkie wünschen. Und das mit den »Papieren« ist ebenfalls ein Thema, das ich schön öfters im Forum beantwortet habe – eine Sache, auf die viele reinfallen. Ihre weitere Frage sollten wir persönlich besprechen.

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